Optimierte Lagerplanung durch Demand Forecasting
Gemeinsam mit einem der größten Textildienstleister Deutschlands haben wir ein Prognosemodell auf Databricks entwickelt, um den zukünftigen Warenbedarf zwei Monate im Voraus zu ermitteln.
Auf einen Blick:
- Branche: Textil-Managment
- Projektziel: Optimierung der Verschleißprognose durch Demand Forecasting
- Technologien: Databricks, Unity Catalog, MLFlow, Delta Live Tables, Prophet
- Dauer: 6 Monate
Was waren die Herausforderungen?
Mit über 150.000 Vertragskunden aus verschiedenen B2B-Branchen, die in Bereitstellung, Pflege und Ersatz von Waren betreut werden müssen, war die Lagerbestandsplanung extrem herausfordernd. Mehr als 10.000 Produkte, die jeweils nochmal in Kollektion, Größe und Farbe variieren, erschwerten genaue Prognosen. Hinzu kamen saisonale Schwankungen, Trends und unterschiedliche Einzelereignisse, sodass der Mengenbedarf nur grob abgeschätzt werden konnte. Das Ziel war daher, den Mengenbedarf verschiedener Kleidungsstücke auf Basis historischer Auftragsdaten genauer zu prognostizieren.
Auf der Grundlage historischer Daten haben wir ein KI-basiertes Prognosemodell entwickelt. Durch Training mit Daten aus einem bestimmten Zeitraum der Vergangenheit erkennt es Muster und Zusammenhänge und extrapoliert diese auf zukünftige Zeiträume. Beispielsweise leitet das Modell aus den Bestelldaten der Vergangenheit ab, wann und wie oft bestimmte Artikel in Zukunft nachbestellt werden müssen.
Um die Genauigkeit des Modells zu validieren, wurden verschiedene Varianten anhand eines Datensatzes mit bekannten Auftragsdaten getestet. Das Modell mit der höchsten Vorhersagegenauigkeit von 85% wurde in der realen Umgebung unseres Kunden implementiert. Durch Zeitreihenmodellierung erkennt es Saisonalitäten und Trends und kann vorhersagen, zu welchem Zeitpunkt welche Artikel in welcher Menge verfügbar sein müssen. Zusätzlich wird das Wissen der Fachabteilung berücksichtigt, um unvorhergesehene Ereignisse zu berücksichtigen.
Die Ergebnisse unseres Kunden
Das Forecasting-Modell ermöglicht es unserem Kunden aus der Textilindustrie, zwei Monate im Voraus genau zu bestimmen, welche Artikel im Lager vorliegen müssen. Die vorherige Prognose auf Basis gleitender Mittelwerte wird um 14% übertroffen. Der errechnete modellierte Bedarf der Artikel durch das Zeitreihenmodell weicht lediglich um 6% vom tatsächlich eintreffenden Bedarf ab. Zuvor lag die Abweichung des Moving Average bei 12%.
Wie gehen wir beim Demand Forecasting vor?
1.
Basierend auf historischen Auftragsdaten wurde ein Vorhersagemodell entwickelt. Dieses Modell wurde mit Daten aus der Vergangenheit trainiert, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen und zukünftige Bedarfe präzise zu prognostizieren.
2.
Mehrere Modellvariationen wurden getestet und anhand eines Datensatzes mit bekannten Bestelldaten validiert. Das Modell mit der höchsten Vorhersagegenauigkeit (85%) wurde ausgewählt und implementiert.
3.
Das ausgewählte Vorhersagemodell wurde in die reale Umgebung des Kunden implementiert. Durch die Zeitreihenmodellierung wurden Saisonalitäten und Trends erkannt, und das Fachwissen des Kunden wurde integriert, um unvorhergesehene Ereignisse zu berücksichtigen und die Prognosegenauigkeit weiter zu verbessern.
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